Τριάδα Trinität

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Trinität (ΤΡΙΑΔΑ)

Nymenios (Numeios) von Apameia, römische Provinz Syria, lebte um die Mitte des 2. Jhd. n.d.Z.  Von seinen sieben ( 7 ) Werken sind nur Fragmente übriggeblieben.

Der Grieche Nymenios (Νυμένιος, Numenios), Philosoph, Neupythagoraer und Neuplatoniker, systematisiert das alte Denkmodell der griechischen polytheistischen Religion der drei Götter, der TRINITAET. 

Er formt u. a. das Modell der Trennung von Gott und Dimiourg. 

Speziell sein Modell wird später von den Christen uebernommen. 

Diese ergaenzen es mit weiteren Begriffen der griechischen Philosophie (Omioussios), und bündeln einem „Wesen“ alle drei Eigenschaften zu, als aeusseres Symbol, dass der Kaiser alle Macht in seinen Haenden halte, keiner sonst ausser ihm (Einführung der Theokratie).


 

Auszug, S. 17:

Hans Küng stellt in seinem 1994 erschienenen Buch “Das Christentum. Wesen und Geschichte” die Frage:

“Nachdem weder der Jesus der Geschichte ... seine eigene Präexistenz verkündet
hat, noch die judenchristliche Gemeinde ... eine Trinitätslehre aufkommen ließ:
Woher stammt diese Lehre von der Trinität eigentlich?

Antwort:

Sie ist das Produkt des großen Paradigmenwechsels vom apokalyptisch-urchristlichen zum hellenistisch-altkirchlichen Paradigma”, sie ist also nicht wirklich biblisch begründbar, sondern stellt eine hellenistische Verfremdung dar. Das Konzil von Nizäa blieb “ganz und gar in hellenistischen Begriffen, Vorstellungen und Denkmotiven gefangen”, “die dem Juden Jesus von Nazaret und der Urgemeinde völlig fremd gewesen wären.”